Unsere Schätze

Komm Staunen!

Das Dommuseum Ottonianum Magdeburg birgt zahlreiche imposante Schätze. Einigen bereiten wir hier eine besondere Bühne. In unserer YouTube-Serie erzählen echte Experten, was sie bei ihrem Besuch ins Staunen versetzte.

Die ersten Filme sehen Sie bereits jetzt und hier, die nächsten erscheinen demnächst auf YouTube. Abonnieren Sie unseren Kanal, halten Sie die Augen offen und kommen Sie staunen!

Wen schmückten in Magdeburg die Zeichen der Zeit?

Im mittelalterlichen Magdeburg galt Editha beinahe als Heilige. Die englische Prinzessin und erste Ehefrau Kaiser Ottos des Großen verstarb vergleichsweise jung im Jahre 946. Ihre Grablege findet sich im Magdeburger Dom. Mehrmals wurden ihre Überreste umgebettet, was eine Vielzahl an Textilien aus verschiedenen Jahrhunderten beweisen. Was diese über das Gedenken an und die Verehrung über Editha erzählen und was die abgebildeten Muster und Zeichen bedeuten, erklärt euch Dr. Ulrike Theisen in unserem Video. Sie ist Archäologin und Expertin für Vor- und Frühgeschichte im Kulturhistorischen Museum Magdeburg.

Wie strahlt der Glanz des Mittelalters?

Die Bauarbeiten am Magdeburger Dom dauerten mehr als 400 Jahre. Als wohl letzter Schritt wurden im Giebelfeld zwischen den beiden Türmen drei Statuen aufgestellt: die beiden Patrone des Doms, Mauritius und Katharina, sowie eine Strahlenkranzmadonna. Die Maria im Heiligenschein ist eine beliebte Darstellung der Gottesmutter in der christlichen Ikonografie. Während auf dem Dom heute Repliken der drei Statuen stehen, sind die Originale – sauber restauriert – im Dommuseum zu bestaunen. Welchen Umweg sie dazu nehmen mussten, weiß Dr. Claus-Peter Hasse zu berichten. Er ist Experte für das Mittelalter und Projektleiter Dommuseum Magdeburg.

Wo steh’n Ottos 32 Kostbarkeiten?

Tatsächlich ist der Magdeburger Dom einer der wenigen in Deutschland mit der Grablege eines Kaisers. Otto der Große wurde dort beigesetzt. Sein Grab befindet sich im Zentrum des Hohen Chores; im Mittelalter verneigten sich die Domherren vor dem Erzbistumsstifter, bevor sie ihre Plätze einnahmen. Zwar ist der Sarkophag schlicht gehalten, die Grabplatte besteht aber aus wertvollem Marmor, ein absolutes Privileg. Zu Feiertagen wurde die Grabplatte mit kostbaren Reliquien bedeckt und geradezu inszeniert. Um welche Objekte es sich handelte, erklärt euch in unserem Video Dr. Gabriele Köster, Direktorin der Magdeburger Museen.

Welche Farbe hat die Gotik?

Der erste gotische Sakralbau auf deutschem Boden ist der Magdeburger Dom. Dessen Schutzpatron ist der Heilige Mauritius. Ihn umgibt eine faszinierende Legende, von der Bischof Gerhard Feige in unserem Video berichtet. Mauritius wurde zum Märtyrer und zum Lieblingsheiligen Kaiser Otto des Großen. Eine Statue aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, aufgestellt im Magdeburg Dom, ist die früheste bekannte Darstellung des Heiligen Mauritius als Afrikaner. Im Dommuseum Ottonianum Magdeburg erstrahlt der Schutzpatron seit Kurzem in vollem Glanz: eine liebevolle Rekonstruktion des Mauritius beeindruckt Besucher mit ihrer Farbenpracht. 

Wo ist Fantasie in Stein Gehau'N?

Im Dommuseum Ottonianum Magdeburg blicken mehr als 650 Jahre Geschichte auf die Besucher hinab – in Form dreier Wasserspeier, die 1363 zur Schlussweihe des Magdeburger Doms dessen Dachtraufe schmückten. Was Löwe, Widder und Drache damals gesehen und erlebt haben, erlauschen Besucher des Dommuseums in einem einzigartigen Hörspiel. Unsere Museumspädagogin Franziska Gaumnitz-Freund gibt im Video einen kleinen Vorgeschmack und erklärt, welche Symbolkraft hinter den Wasserspeiern steckt.

Sorgte ein Magdeburger für Barbarossas Seelenheil?

An Malaria erkrankt, fürchtete sich der exkommunizierte Kaiser Friedrich I. um sein Seelenheil. Im Jahre 1177 vermittelte Erzbischof Wichmann von Seebug-Gleiß im Streit zwischen Barbarossa und Papst Alexander III. Das war kein leichtes Unterfangen; Ehre, Rang und Rituale zweier mittelalterlicher Herrscher zu vereinen und beider Gesicht zu wahren. Mit viel Geschick und Diplomatie erwirkte der Magdeburger Bischof den Frieden von Venedig. Schuhe, Stab und Mitra Wichmanns sind im Dommuseum Ottonianum Magdeburg ausgestellt. Was die Originale so besonders macht, erklärt euch Landesbischof Friedrich Kramer in unserem Video.

Museums­pädagogik

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Programme des Dommuseum Ottonianum
Magdeburg für alle Klassenstufen.

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